Da sind sie wieder, die freundlichen und sympathischen Esel von Willi Jung und dieses Motiv läßt den weithin bekannten Kunstmaler aus Freudenberg / Lindenberg und beliebten Freudenberger Unikum einfach nicht mehr los. „Wo sind denn deine Eselbilder?“, so werde er häufig auf seinen Ausstellungen gefragt und zwar immer dann komme diese Frage auf, wenn er seine Perlhühner, Fische, Hühner, Fachwerkhäuser und anderes Viehzeug vorstellt und kein einziger Esel ist dabei. Das Thema Esel ist zusammen mit Ernst-Willi Jung in den Köpfen der Freunde, der Bekannten und alle den anderen Kunst beflissenen Besuchern hängen geblieben, eine Art Markenzeichen vielleicht, so wie der Schnurrbart von Ernst-Willi Jung. Es ist schon eine geraume Weile her, genauer gesagt war es 2007, als sich Ernst-Willi Jung von einem Schlaganfall erholte und ein Thema für seine Malerei suchte, an dem er seine Kreativität und Fähigkeiten überprüfen konnte. Er habe Fachbücher und Bildbände studiert und diese Tiere haben ihn fasziniert. Über sie gelang sein Wiedereinstieg in die Malerei. Bereits vor 10 Jahren habe er eine ganze Reihe von Eseln gemalt und aktuell nun hängen die aller neuesten Werke bei Ernst-Willi Jungs alten Freund Francesco Dall’Anese, im Eiscafe in der Oranienstraße in Freudenberg. 12 Exponate, Bilder in Acryl und Pastellkreide, aber auch Kollagen auf Sandpapier sind überdas Cafe verteilt. Die allermeisten Bilder haben mit den sympathischen Eseln zu tun, in einer der Kollagen mit Eselsohren hat sich allerdings auch ein Zebraohr eingeschlichen. Wer Willi Jung kennt, weiß sein Humor ist hintergründig und seine Werke sind mit einem Augenzwinkern zu genießen, sie sprechen direkt und unmittelbar an, sie wirken wie sie sind. Das Eiscafe ist Ernst-Willi Jungs ständige Galerie, seit mehr als 10 Jahren nun, er hat dort einen Stammplatz und ist auch oft dort anzutreffen. Der Venezianer Francesco ist Ernst-Willi Jungs größter Fan, er habe die Ehre eine Daueraustellung hier im Cafe zur haben. Gelegentlich würden die Bilder gewechselt und zum jüngsten Werk habe er Francesco Willi animiert. Es heißt der Esel auf dem Jakobsweg vor dem Tunnel nach Klein Tirol (der Hohenhainer Wanderparkplatz). (siehe Bild). Das Bild ist eine Ausnahme, denn sonst haben die Bilder eigentlich keine Namen. Besuchen sie die kleine Austellung und halten sie ein Schwätzchen mit dem Künstler, nehmen sie sich Zeit mit, es lohnt sich.