Klimaschutzpreis 2019 von Innogy und der Stadt Freudenberg.
Artikel der Siegener Zeitung vom 20.11.2019

Autor:Christian Schwermer (Redakteur) aus Siegen |
cs/sz Freudenberg. Elf Bewerbungen um den diesjährigen Klimaschutzpreis gingen bei der Freudenberger Stadtverwaltung ein. 1000 Euro steuerte der Energieversoger Innogy bei, die gleiche Summe kommt aus dem städtischen Haushalt. Im Rahmen der Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Energie, Natur und Feuerschutz wurden am Dienstagabend die Preisträger geehrt. Eigentlich hatte die kleine Zeremonie bereits in der September-Sitzung stattfinden sollen – nach dem tragischen Unglück in Alchen war allerdings niemandem nach einer fröhlichen Feierstunde zumute, sodass der Punkt damals kurzerhand von der Tagesordnung genommen und verschoben wurde.
Dorfweiher in Lindenberg unter ökologischen Gesichtspunkten saniert
Die Jury, bestehend aus den Stadtverordneten Arno Krämer (SPD) und Thomas Bertelmann (CDU), Bürgermeisterin Nicole Reschke sowie dem Innogy-Vertreter Peter Imhäuser, prämierte in der Kategorie „Vereine“ das Projekt „Umgestaltung des Dorfweihers“ des Heimat- und Verschönerungsvereins Lindenberg mit einem Preisgeld in Höhe von 500 Euro. Die Ehrenamtler bepflanzten die Fläche mit tierfreundlichen Pflanzen und stellten Insektenhotels auf. Bereits im Jahr 2014 startete die Dorfgemeinschaft mit der Sanierung des Gewässers unter ökologischen Gesichtspunkten, wie Matthias Röcher und Karin Löw dem Gremium erläuterten. In diesem Jahr habe man drei ganzjährig blühende Staudenbeete auf der Fläche im Eigentum der Stadt angelegt.

- Am Dorfweiher in Lindenberg legten Ehrenamtler Staudenbeete an.
- Foto: Christian Schwermer
- hochgeladen von Christian Schwermer (Redakteur)
Der SV Fortuna Freudenberg erhielt für die Modernisierung der Flutlichtanlage auf LED-Technik am Sportplatz Büschergrund ein Preisgeld in Höhe von 200 Euro.
Zwei Familien ausgezeichnet
Der Preis in der Kategorie „Private“ ging an Familie Schikora. Diese realisierte den Bau ihres Einfamilienhauses in Freudenberg. Der Baukörper wurde in Holzständerbauweise errichtet und mit naturbelassenen Fichten- und Tannenholzspänen gedämmt. „Auch hat die Familie das Haus bewusst klein gebaut, um möglichst viel Grünfläche zu erhalten und späterem Leerstand vorzubeugen“, hieß es in den Erläuterungen der Veraltung. Das Engagement wird mit einem Preisgeld in Höhe von 400 Euro belohnt. Familie Schreiber aus Freudenberg erhält unter anderem für das Aufstellen von drei Bienenstöcken, für die Errichtung einer Photovoltaikanlage auf dem Dach der Doppelgarage sowie einer E-Ladestation am Gebäude ein Preisgeld von insgesamt 100 Euro.
Freude an Grundschulen Alchen und Oberfischbach
In der Kategorie „Schulen“ freuten sich die beiden Grundschulen Alchen (450 Euro) und Oberfischbach (350 Euro) über einen warmen Geldregen. In verschiedenen Projekten, etwa zum Züchten von Schmetterlingen, zum Anpflanzen von einheimischen und insektenfreundlichen Pflanzen auf den Schulgeländen sowie zur Müllvermeidung wurde den Kindern viel zum Klima- und Umweltschutz vermittelt.Nicole Reschke bezeichnete die Verleihung des Klimaschutzpreises als „ganz besonders schönen Moment“, und Achim Loos, der das Projekt für Innogy begleitete, stellte heraus, dass es in Freudenberg – anders als in anderen Kommunen – nie an zahlreichen Bewerbungen mangele.
Die Arbeitsgemeinschaft der Ortsvereine Lindenberg,
hatte um 19:00 Uhr zum Oktoberfest ins Lindenberger Bürgerhaus eingeladen.
Für die Gäste, ob mit oder ohne Tracht wurden Oktoberfest typische Spezialitäten wie Kartoffelsalat, Brezen, Leberkäs und Spiesbraten
von den Helferinnen und Helfern vorbereitet.
Die Arbeitsgemeinschaft der Ortsvereine Lindenberg besteht aus den Lendemer Jonge, den Maulschützen, den Sportfreunden, der Gymnastikgruppe, der Feuerwehr und dem HuV.
Wie jedes Jahr wurden wieder Sieger in den Volksfest Aktivitäten: Nagelbalken, Baumscheiben Sägen und Bierkrug Stemmen ermittelt.
Die Sieger:
Sägewettbewerb:
Platz 1: Manuel Michna und Kevin Wenzel
Platz 2: Nils Wagener und Daniel Rach
Platz 3: Nick Hein und Lucas Weller
Bierkrug Stemmen Männer:
Platz 1: Pascal Hürtgen
Platz 2: Nils Wagener
Platz 3: Hanno Rischar
Bierkrug Stemmen Frauen:
Platz 1: Julia Grün
Platz 2: Marlies Jahn
Platz 3: Kim Lea Bunt
DJ Martin Langenbach war für die professionelle Licht- und Tontechnik zuständig und heizte den Gästen mit Oktoberfest Musik kräftig ein,
so das die Gäste gerne eine heiße Sohle aufs Parkett legten.
Obwohl, oder gerade weil sich die Gäste sehr wohl gefühlt hatten,
waren auch an diesem Abend wieder in Gedanken und Gesprächen die Verbundenheit der Gäste und der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer mit den Nachbarn in Alchen zu spüren…….
Lindenberg auf der Sternwanderung zu 50 Jahre Stadt Freudenberg am 16.06.2019.
Um 11:00 Uhr trafen sich die verschiedenen Vereine und Gruppen aus Lindenberg am Bürgerhaus.
Das Wertvolle, von Ernst-Willi Jung, gestaltete Puzzelteil wurde sicher verpackt und die Streckenführung mit Rastplatz auf den Bottenberger Höhen wurde bekanntgegeben.
Unter der Führung von Ortsvorsteher Arno Krämer setzte sich die ca 50-köpfige Bunte Lindenberger Truppe in Bewegung.
Auf dem Weg zum Flecken bestiegen die Lindenberger natürlich Ihren Hausberg den Groß Gläsner,
der mit 415 m und Gipfelkreuz die höchste Erhebung der Region ist.
Bei dieser beindruckenden Aussicht über die Höhen des Siegerlandes wurden die Lindenberger richtig Stolz auf Ihr Dorf und sie zählten ein paar Besonderheiten auf:
Wir haben hier die „schönsten“ Gewerbegebiete, ein wunderbares Teer Werk mit herzhafter Beduftung des Ortes, eine tolle Autobahn die bald sogar 6 spurig und mit einer innovativen, in Deutschland einmaligen „Schallschutz Wand“ ausgebaut wird, viel Natur mit einer großen Anzahl an freilaufenden Schafen, ein schönes Bürgerhaus, einen Insektenfreundlichen Dorfweiher, und Lindenberg inspiriert Künstler herausragende Werke zu gestalten die dann im Freudenberger Rathaus ausgestellt werden.
Ein paar „Besonderheiten“ werden natürlich von manchen Menschen als „nicht so Schön“ und von anderen Menschen als Vorteil empfunden.
Aber am Ende sind sich alle einig:
Im liebenswerten/lebenswerten Lindenberg, ist das Arbeiten und Leben ganz besonders schön.
Weiter ging es dann bis auf die Bottenberger Höhen wo bereits vorbereitete Brötchen mit Fleichwurst und diversen Kaltgetränken auf die Sternwanderer wartete.
Frisch gestärkt machte sich die Bunte Truppe die aus dem Heimatverein, der Gymnastikgruppe,der Feuerwehrwehr, dem Maulclup, den Lindemer Jonge, den Sportfreunden Lindenberg, den Rutschhosen und weiteren Lindenbergern bestand, auf den Weg zum „Flecken“.
In der Gemarkung Bottenberg an einer Kreuzung mitten im Wald kamen den Lindenbergern gleich 6 Freudenberger Ortsteile von links unten in die Quere, nach kurzer Beratung wurden die Heisberger, die Niederndorfer, die Oberfischbacher, die Ober- und Niederheuslinger sowie die Bottenberger herzlich begrüßt und gemeinsam Wanderten die Ortschaften Richtung Flecken.
Kurz vor dem Ziel wurde noch ein Boxenstopp eingelegt, denn die Räder des historischen Bollerwagens mußten auf „Metall Slicks“ umgerüstet werden, damit die Lindenberger endlich mal einen einen ordentlichen „Korso“ mit Verkehrsstau im Freudenberger Kreisel zelebrieren konnten.
Pünktlich um 14:30 Uhr kamen die Lindenberger unter Führung von Ortvorsteher Arno Krämer am Freudenberger Rathaus unter Musikalischer Begrüßung durch die Siegener Stadtmusikanten an. Ortsvorsteher Arno Krämer überreichte das mitgebrachte Puzzel Teil und die Bunte Truppe aus Lindenberg wurde Teil einer gelungenen Jubiläumsveranstaltung „50 Jahre Stadt Freudenberg“.
Der Höhepunkt der Veranstaltung war ein Film von und mit dem „Haubergs Duo“ unter der Regie von Rüdiger Schlund, der alle Anwesenden begeisterte und die Vielfältigkeit, Schönheit und die Gemeinschaft aller 16 Ortsteile mit Spaß und einem Augenzwinkern aufzeigte.
Der Freistaat Bayern wurde am 06.10.2018 im Lindenberger Bürgerhaus ausgerufen.
Die ARGE der Lindenberger Vereine hatten das Bürgerhaus und die Festzelte wieder zünftig geschmückt.
Nachdem der Ortsvorsteher (Staatsoberhaupt) Arno Krämer mit seinen „Ministern“ der ARGE Vereine den Faßanstich vollzogen hatte durfte offiziell gefeiert werden.
Mit original Oktoberfestbier und bayrischen Schmankerln kam bei den „Untertanen“ schnell Stimmung auf.
Bei den bayrischen Traditionsspielen wie Sägewettstreit, Nagelbalken und Bierkrug stemmen stiegen die vielen, vor allem jungen“Untertanen“ in den weiss-blauen Bayernhimmel auf, bis dann spät in der Nacht die Bayrische Staatsgrenze wieder geschlossen wurde.
Die Lendemer Jonge stemmen sich am höchsten Berg von Lindenberg gegen die Regenwolken
und laden alle Mai Wanderer und Radler zum Zünftigen Almauftrieb auf den Groß Gläsner ein.
An der Jausenstation bieten Sie Ihren Gästen Alpenländische Getränke und Speisen, sowie Siegerländer Kaffee und Kuchen an.
Lindenberger Oktoberfest auf der Festwiese Bürgerhaus
“ Et is oa gezapt“ rief der Ortvorsteher Arno Krämer und das Original Oktoberfestbier sorgte für fröhliche Stimmung bei Jung und Alt.
Die Arge der Lindenberger Vereine hatte wieder viele Helfer und freute sich über die Unterstützung von vielen jungen Menschen,
die dann beim Fest sehr viel Spaß bei den vorbereiteten Spielen hatte.
Beim Maßkrug stemmen, an der Tromsäge und am Nagelbock wollten alle Teilnehmer die flüssigen Preise gewinnen.
Getanzt und geschunkelt wurde bei Live Musik mit Bernd und Bernd bis in den frühen Morgen.
Almabtrieb vom Groß Glaesner in Lindenberg
Der Herbst ist da, die Schafe von Arno Krämer auf der Alm beim Groß Glaesner (415 m N.N.!) in Lindenberg sollen und müssen wie in jedem Jahr ins Winterquartier, ein richtig guter Grund also dieses Ereignis auch angemessen und zünftig zu feiern. So dachten es sich wohl eines Tages die Lendemer Jonge anlässlich einer nicht mehr näher nachvollziehbaren Gelegenheit und initiierten spontan den ersten Almabtrieb im Siegerland oder zu mindestens den ersten in Freudenberg. Da die Kerntruppe der Lendemer Jonge aus der Kochgruppe der freiwilligen Feuerwehr besteht, liegt es natürlich nahe, dass der Ab- und der Auftrieb auch unbedingt mit kulinarischen Aktivitäten jeglicher Art verbunden sind. Zum Beispiel mit einer deftigen und lecken Suppe von Herbert Horchler. Die beiden Ereignisse sind inzwischen fester Bestandteil im dörflichen Veranstaltungskalender, bereits im 5. Jahr findet jeweils am 1. Mai der Almauftrieb und am 3. Oktober der Almabtrieb statt. Der Groß Glaesner, ein Erdhübbel, der bei der Erschließung des Gewerbegebietes Wilhelmshöhe West eher zufällig mit entstanden ist, ist inzwischen ein Wahrzeichen Lindenbergs und ein beliebter Aussichtspunkt für Wanderer und Spaziergänger geworden. Ein 6,80 m hohes Gipfelkreuz aus Eiche, geweiht vom Freudenberger Pfarrer Lenz und das inzwischen 19. Gipfelbuch bezeugen die Beliebtheit des künstlich entstandenen Bergleins. Die Aussicht von oben ist bombastisch und wenn es nicht diesig ist, kann man weit ins Land sehen. Eine von der Sparkasse Freudenberg gesponserte Sitzgarnitur lädt ein zur Rast und zur Brotzeit.